Von ganz oben nach ganz unten.
Bevor es heute wieder zurück in die Inselhauptstadt ging, um morgen nach Teneriffa überzusetzen, lagen noch Agulo und Hermigua am Weg. Beide mit engen Pflastergassen und schönen alten Häusern mit Ziegeldächern, dunklen Holztüren und weißen oder ockerfarbenen Fassaden in kolonialzeitlicher Architektur. Kirchen leuchten weiß unter dem strahlend blauen Himmel. Herrenhäuser der ehemaligen Großgrundbesitzer zeugen von der reichen Vergangenheit durch den Bananenanbau. Noch heute durchziehen die fruchtbaren Täler üppige Bananenplantagen. Sogar die Kapuzinerkresse wächst wild im Barranco Monteforte.




















Palmen, weiße Würfelhäuser, offene Dachterrassen - man meint, in Marokko gelandet zu sein. Riesige indische Lorbeerbäume überspannen den Hauptplatz.. liebevoll auch Kommunikationsbäume genannt, weil hier trifft man sich im Café auf einen Plausch und tauscht das Neueste des Tages aus. Kirchen, Bars, Herrenhäuser, Parks und natürlich das Meer bestimmen das Stadtbild. Halt eine Hauptstadt 😉. Mit viel Glück fand ich sogar einen Stellplatz für die letzte Nacht an der Playa de la Cueva, direkt neben dem Fährhafen. Den Vollmond im Blick, das Wellenrauschen vor der Tür und am nächsten Morgen wieder einer dieser tollen Sonnenaufgänge beenden einen wunderbaren und erlebnisreichen Trip nach La Gomera, der sicherlich nicht der letzte war.




















Leider ließ sich die FurGOmera nicht mehr verlängern, sonst wäre ich morgen schon wieder auf der Piste. Was gibt es Schöneres, als unabhängig unterwegs zu sein und dort, wo es dir gefällt, einfach zu bleiben und den Tag mit einem Sonnenaufgang am Meer oder am Berg zu starten. Natürlich verzichtet man auf den Luxus, jeden Tag ein heißes Bad zu nehmen, aber man lernt auch wieder, die kleinen Dinge zu schätzen. Hat riesigen Spaß gemacht mit diesem alten T4 auf La Gomera 👍.
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